Das Wichtigste für mich
Heute war wieder mal so ein Tag, wo wir nur zu Hause waren. Zumindest galt das für mich. Nach dem Morgenspaziergang mit dem großen Mann durfte ich in den Garten. Besser gesagt ich musste in den Garten. Kaum war ich da um Schnuffeln und passte nicht auf, fuhren die beiden Männer einfach ohne mich weg.
Als die dann wieder da waren, vergaßen die mich einfach im Garten und gingen alleine ins Haus. Alleine sein ist schon doof, aber das ist ganz doof. Na ja, das Frauchen von Bootsmann kümmerte sich wenigstens ein bisschen um mich und es gab auch mal ein Leckerli.
Dann kamen endlich der große und kleine Mann in den Garten. Allerdings verschwand dann der kleine Mann mit seinem Auto ohne Dach. Irgendwie waren alle weg, außer der große Mann.
Nun passte ich aber auf, dass der nicht auch wieder ohne mich abhaute. Der große Mann fing wieder irgendwie zu wuseln an. Packte Maschinen aus und machte lärm. Lief hier hin und dort hin. Lief Treppen rauf und runter, wo ich nicht laufen kann. Zwischendurch spielte er mit mir, hatte seine stinkenden Dinger zwischendurch zwischen den Zähnen, saß auf der Bank oder kraulte mich einfach. Kurz gesagt ich ließ ihm auch gar keine andere Chance und passte auf ihn auf.
Zwischendurch nahm der so ein komisches Brett mit Rollen und einer Stange und wir jagten über die Straße. Das war vielleicht spaßig und der große Mann kann damit richtig schnell werden. Das war der Hammer.
Irgendwann packte er sein ganzes Zeug zusammen und wir gingen in den Garten bisschen dösen. In der Zeit kamen auch alle Menschen wieder. Haus und Rudel waren wieder komplett und ich nur noch Hundemüde.
Ich legte mich ganz dicht an mein Rudel und schlief eine Runde. Ich finde es halt sehr wichtig, dass die Menschen bei mir sind.