Enten retten ist Pfui
Heute war wieder so ein Tag, wo wir alle zu Hause sind. Das merke ich immer daran, das am Morgen die beiden Männer und ich ausschlafen können. Wäre der kleine Mann nicht irgendwann wieder ins Schlafzimmer gekommen, hätte ich wohl den ganzen Tag verschlafen. Es war jedoch Zeit nach draußen zu gehen. Erst hatten wir beide keine Lust. Denn es war kalt, feucht und überhaupt nicht schön da draußen.
Spaß hatte ich, als uns der erste Feldhase über den Weg lief. Der kleine Mann passte auf, dass ich nicht los rannte. In dem Moment, wo er nicht richtig guckte, flitzte ich hinter den Hasen her. Das war ein Spaß und der verdammt schnell. Keine Chance und der kleine Mann hörte sich ziemlich sauer an. Also ganz schnell zu ihm zurück. Es ging zurück zum Haus. Wieder zu Hause gab es Frühstück.
Später packte mich der große Mann und wir fuhren zu zweit mit dem Auto weg. Wir trafen wieder mal Timmy und seine Punktehundefreunde. Das Wetter war immer noch so komisch. Egal, Hauptsache Schnüffeln, Flitzen und Toben mit den anderen Hunden. Ich immer vorneweg, Mensch und Hund hinter mir her. Dann war ich zu langsam. Ich roch schon das Wasser und hörte ein paar Enten. Hey, die muss man doch retten. Diesmal passte ich nicht auf und schon hatte der große Mann mich an der Leine.
Da hatte ich total gepennt. So musste ich eine ganze Weile an der Leine laufen. Es gab aber noch andere tolle Gelegenheiten. Der Mann ließ mich wieder los und ich konnte über Felder und kleine Waldstücke flitzen. Nachdem Spaziergang, gingen die Menschen wieder futtern. Für uns Hunde gab es ein paar Leckerli und Wasser. Besser als nichts.
Der große Mann wollte dann nach Hause und wir gingen aus dem großen Futterhaus wieder raus. Da passte er nicht auf. Ich sah eine Katze, er aber nicht. Ich ging erst einmal brav an der Leine. Da machte er die Leine ab und ich flitze hinter die Katze her.
Die war aber auch verdammt schnell und schon war ich um das Haus herum. Da hörte ich nur einen kurzen Pfiff mit einem ganz bösen “Schnitzel, hiiiiiier her.” Für mich ein sicheres Zeichen, schleunigst zum großen Mann zurück zu laufen. Als ich wieder neben ihn stand machte er nur die Leine wieder dran und sagte nichts mehr. War wohl eine doofe Idee, die Katze zu jagen. So gingen wir wortlos zum Auto und ich lief besser brav neben ihm.
War aber nicht so schlimm, denn ich war total müde von der ganzen Rennerei. Nun gab es feines Mampfi und ich ruhe mich aus.
Hier noch ein paar Bilder vom Spaziergang.