Hundebox und kleine Hütte

Der Tag begann schon etwas anders als sonst. Erst schlief der große Mann aus, machte sich fertig und mit mir eine Runde. Danach wuselte er im Haus herum und schleppte allerlei Zeug zusammen. Kurz bevor der kleine Mann nach Hause kam, gab es noch eine Runde. Dann wuselte der kleine Mann im Haus herum und schleppte Zeug zusammen.

Als alles im Wege lag und ich kaum noch durch die Wohnung laufen konnte, schleppten die beiden Männer alles runter und begannen das Auto zu beladen. Nun hieß es aufpassen. Nicht das die ohne mich fahren. Als alles im Auto drin war, durfte ich endlich auch einsteigen. Vorher musste ich schon einmal aussteigen, da ich mich vorsorglich einfach in meine neue Kiste gesetzt hatte.

Dann ging es los. Wir fuhren, die Männer hörten Musik, redeten miteinander und fuhren immer weiter. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Ich schlief zwischendurch sogar richtig fest ein.


Dann hielten wir endlich an und wir stiegen alle aus dem Auto. Hier roch es total anders als zu Hause. Voll spannend. Der große Mann ging mit eine Runde und ich sollte pullern. Das war aber alles viel zu spannend hier. Die Wiese roch anders, die Luft roch anders und der Sand hier war voll weich.

Nach einer kleinen Runde gingen wir in ein Haus. Da gab es nur zwei Zimmer. Das war so klein, das ich ich nicht einmal großartig durch das Zimmer laufen konnte. Da standen nur zwei Betten, zwei Stühle, ein Tisch und in der Ecke musste ich liegen. Nun packten die Männer alles wieder aus. Ich war gespannt.

Dann fuhren wir mit dem Auto ein kleines Stück und liefen durch eine kleine Stadt. Da roch auch alles anders und ich witterte ganz viele fremde Hunde. Wir gingen eine Weile durch den Ort, bis wir an eine Futterhütte für Menschen kamen. Dort setzen sich die beiden Männer hin und ruhten aus. Von was eigentlich?

Nun ging es auch schon wieder los. Wir fuhren zu einem anderen Futterhaus für Menschen und dort trafen wir Bekannte aus unserer Huschu. Nun hieß es wieder “Platz” und die Menschen futterten, tranken und redeten miteinander. Langsam hatte ich aber auch Hunger.

Es ging zurück in die kleine Hütte. Vorher noch eine Runde und dann gab es richtig feines Mampfi-Mampfi aus einer Dose. Das gab es noch nie. Vollgefuttert ging ich auf meine Decke und wir drei schliefen bis zum nächsten Sonnenlicht.