Heute am Tag des Hundes ist auch Tag der offenen Tür in meiner Huschu.
Archiv für das Jahr: 2010
Puh, heute war es ja ganz schon warm da draußen. Und der große Mann? Der arbeitet erst den ganzen Tag im Haus und dann draußen am Haus. Ich durfte natürlich dabei sein. Nachdem ich x-mal vom Garten zum Hof und wieder zurück gelaufen war, legte ich mich in den Schatten und schaute dem großen Mann bei der Arbeit zu. Nicht wirklich spannend und so schlief ich hin und wieder ein, wenn er nicht wieder einer seiner Maschinen anmachte. Gestern war das ganz anders.
Gestern war wieder mal großer Spaziergang angesagt. Zuvor sind wir noch in der Gegen herum gefahren. Zu einer Halle wo viele andere Tiere leben und dann zur Huschu. Da war ich der einzige Hund.
Später gab es dann eine große Runde mit den Hunden. Da es so warm war, waren wir immer froh, wenn wir an ein Wasserloch kamen. Jedes ist ein bisschen anders. Mal matschig und mal weniger matschig. Mal lecker und mal weniger lecker.
Gestern war wieder mal ein aufregender Tag. Erst ging es ganz gemütlich mit einer Gassirunde über das Feld und Toberunde im Garten los. Anschließend fuhren wir mit dem Auto zu einem Ort wo es laut, voller Menschen und vieler Gerüche war.
Die beiden Männer trugen Sachen die schon anders als sonst rochen. Zu allem Überfluss bekam ich zu meinem Halsband auch noch ein Ding angezogen. Das klingelte beim Laufen. Als wenn meine Hundemarke etc. nicht schon genug Lärm machen würde. Am Anfang wollte ich es schon runter machen, bekam aber gleich ein Pfui. Also ließ ich es.
Ganz so doof habe ich wohl nicht ausgeschaut. Mehr als sonst fanden mich kleine und große Menschen “süß” und “knuffig”. Kinder waren ganz aufgeregt, wenn die mich sahen. Alle wollten mich streicheln. Das fand ich dann doch bisschen doof.
Am Anfang waren wir nur zu dritt unterwegs. Dann trafen wir immer mehr Leute. Da waren das Frauchen und Herrchen von Paula und Krümel, Anuk und Aysha und die kleine Frau aus der Huschu mit ihrem großen Mann.
Der Weiße da, der ganz entspannt die Zunge rausstreckt, ist Faruk. Den und noch ganz viele andere Hunde mit ihren Menschen haben wir gestern beim Spaziergang getroffen. Wir liefen eine ganz große Runde. Immer am großen Wasser entlang das ziemlich schnell am fließen war. Ich bin diesmal erst gar nicht richtig schwimmen gegangen. Das war mir zu komisch.
Ins Wasser sind wir Hunde hauptsächlich zum Abkühlen rein. Denn es war sehr warm bei unserem Spaziergang, obwohl der Wind gut blies. Weil viele anderen Menschen da auch liefen, mussten wir Hunde immer wieder an die Leine. Das war bisschen doof. Ansonsten ein super Spaziergang.
Laut war es auf einer großen Brücke mit schnellen Autos. Und dem komischen Ding, mit dem wir über das Wasser fuhren. Das war schon ziemlich komisch. Da sich aber keiner aufregte, blieb ich einfach auch mal cool.
Dabei waren ganz viele Hunde. Mona, Faruk, Sina, Piet, Emma, Anton, Basil, Amélie, Paula, Krümel und noch viel mehr. Die kann man sich alle gar nicht merken.
Heute gibt es mal zwei Surftipps.
Zum einen haben wir da die kleine Sina. Sina wird in Kürze Mama und da gibt es viel zu erzählen und viele Bilder. Alles wird in Szene gesetzt von Sinas Frauchen Gaby.
Zum anderen gibt es die Fellbären. Amélie und Basil sind zwei Kuschelmonster, die von Frauchen Jutta in Szene gesetzt werden. Schwerpunkt sind dabei einfach atemraubende Fotografien.
Der große Mann kennt anscheinend schlechte Fernsehsendungen. Nachdem er nach dem Aufstehen und der Gassirunde erst einmal wieder wie ein verrückter im Garten und Hof herumgewuselt ist, machte er erst einmal Pause.
Anschließend ging es wieder in den Garten. Dabei hatte er seine Fotokiste und so eine andere kleine Kiste auf der er immer herum tippt. Dann ging es los. “Schnitzel hier her.” und “Schnitzel sitz.” oder “Feiner Schnitzel.”
Schnitzel hier und Schnitzel da. Das war ganz schön aufregend und anstrengend. Immer wieder “klick” und “klick-klick-Klick”. Dann war Ruhe und er setzte sich an den Tisch. Ich durfte endlich Pause machen.
Puuh, das war waren ein paar anstregende Tage. Da war alles wieder dabei, was einen Hund in Streß bringen kann. An einem Tag im Büro, am nächsten allein im Garten, dann wieder Büro usw.
Aber, meine beiden Männer haben es auch gut mit mir gemeint. An einem Tag ist der kleine Mann mit mir in die Huschu. Da hatte er die komische große Fotomaschine dabei. Er schaute mehr in das Ding als auf uns Hunde. An dem Tag traf ich mal wieder eine Dogge. Aber was für eine, die war riesig.
Am nächsten Tag war der große Mann mit mir in der Huschu. Ohne Kamera, dafür mit Leckerli und Schellen. Das bedeutet meistens Arbeit. In der Huschu war es dann auch doof. Erst durften wir an kleinen Tieren schnuppern, dann ein leckeres Hasenfell beschnuppern und berühren. Das ging aber nicht lange. Das Hasenfell fing an zu fliegen, ich also nicht wie hinter her. Schon kam das böse, grauenvolle und eindringliche “Pfui” vom großen Mann, damit ich es auch richtig verstehe flog noch einiges hinterher. Was habe ich mich erschrocken. Der Sinn der Übung war klar. Der große Mann will nicht, dass ich hinter Hasenfelle herflitze. Der Tag war für mich gelaufen.
Wir drei waren mal wieder gemeinsam unterwegs. Diesmal hatte sogar der kleine Mann einen Fotoapparat dabei. Gut für mich, denn fotografieren die beiden Männer, kann ich die Düse machen.
Wir trafen uns mal wieder mit den Punktehunde und machten eine Runde durch den Wald. Wir waren zwar nur ein kleines Team, jedoch war das okay. Zwischendurch trafen wir ja noch genug andere Hunde.
Der kleine Mann machte ganz viele Fotos und war dann meistens auch ganz hinten. Er fotografierte dabei nicht nur Hunde. Wahrscheinlich ist die Kamera so schwer und er kann deswegen nicht so schnell laufen. Nach der halben Runde half ihm dann auch der große Mann und schleppte das Ding weiter.
Manchmal, wenn ich so gemütlich im Büro vom großen Mann döse oder beim kleinen Mann zu Hause sitze denke ich mir, ganz schön eintönig. Okay, nach dem Dösen gibt es immer spannende Sachen. Wir gehen spazieren, fahren zur Huschu oder toben einfach im Garten.
Die letzten zwei Tage waren ganz schön anstrengend. Wir waren nicht im Büro, dafür viel unterwegs. Erst waren wir weit weg von zu Hause bei einem großen Haus mit viel Wiese, wo man nicht alleine laufen durfte. Die ganze Zeit an der Leine ist doof. Zum Glück waren noch andere Hunde da, da konnte man wenigstens zwischendurch Party machen.
Dennoch war es anstrengend. Viele Menschen, viele Gerüche und viel Lärm. Die Menschen hatten ihren Spaß. Okay, ich hatte auch meinen Spaß und war mit meinem Rudel unterwegs.
Die nächste Nacht war viel zu kurz. Eigentlich wollte ich ausschlafen und es störte mich nicht, dass der große Mann schon früh aufstand. Nur dann kam er tatsächlich auf die Idee mit mir Gassi zugehen. Doofe Idee, das Körbchen war so gemütlich.
In 5 Wochen ist es soweit.
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