Mein Platz – Dein Platz

Wir fuhren dann mit dem Auto noch eine ganze Weile herum. Zuerst musste ich immer einsteigen, dann kam Lady und ich machte Platz im Auto. Zum Schluss schliefen wir zusammen im Auto ein.

Wieder bei Lady im Haus angekommen, gab es Futter. Wir waren beide Hundemüde. Wieder ließen uns die Männer alleine zu Hause. Ich machte es mir auf dem Sofa bequem. Ich musste nur aufpassen, wenn die wieder nach Hause kommen. Ich schlief erst mal eine Runde. Lady war im anderen Zimmer und konnte mich nicht anmotzen, denn die Tür war zu. Somit war ich nun der Chef vom Sofa und der Wohnung.

Irgendwann wachte ich auf. Fast wäre es schief gegangen. Der große Mann schlich die Treppe hoch und ich lag noch auf dem Sofa. Ein Jumper und ich war unten. Ich lief schwanzwedelnd auf den großen Mann zu und begrüßte ihn. Er beachtete mich nicht, ging zum Sofa und sagte nur “Drecksack”. Ob der was gemerkt hat?

Am nächsten Morgen hatte der große Mann nur wieder Blödsinn im Kopf. Ich wollte Gassigehen und er sagte: “Ab ins Körbchen” und zeigte auf die komische kleine Hütte.

Da war es voll eng und roch nach Lady.

Danach ging es dann endlich raus.

Stadt ist doof.

Es war wieder laufen in der Stadt und viel Autofahren angesagt. Wir Hunde waren noch müde, als die Männer eine erste Pause machten.

Die Männer saßen total lange da herum.

Wir schliefen dann erst einmal eine Runde.

Es ging paar Mal mit dem Auto weiter. Ich musste nur aufpassen, dass ich nicht zu dicht an Lady kam.

Wurde der Deckel aufgemacht, mussten wir immer sitzen bleiben.

Wir schauten dann immer, was auf der einen Seite los ist.

Dann schauten wir, was auf der anderen Seite los ist.

Und wir schauten, dass uns unsere Herrchen endlich rausholten.

Die Männer schauten sich immer noch mehr an. Wir fuhren mit dem Auto, liefen durch den Wald, fuhren Auto, liefen durch einen Park usw.

Wenn kein Haus zum fotografieren da war, musste ich dran.

Oder Lady und ich wurden zusammen fotografiert.

Und immer wieder hieß es, herum sitzen.

Das ging so bis zum Abend. Lady hatte auch keinen Bock mehr.

Wir schauten uns sogar den Sonnenuntergang am Fluss an.

Da hatte ich auch keinen Bock mehr zu laufen.

Abends blieben Lady und ich wieder alleine zu Hause. Das war mir auch egal. Ich war so müde und das Sofa war immer noch herrlich bequem. Als die Männer nach Hause kamen ging ich direkt zu Haustür. Diesmal hatten die wohl nichts bemerkt.

Am nächsten Tag ging es dann wieder in unser Auto. Die beiden Männer packten alles zusammen und dann ging es los. Wir machten noch einen ganz großen Spaziergang in einem Wald wo ich nur mit Leine laufen durfte. Irgendwann ging es dann weiter und wir kamen zu Hause an. Bootsmann und sein Rudel begrüßten uns und danach wollte ich nur noch schlafen.

Das war ein aufregender Ausflug mit meinem Rudel und tolle Tage. Lady ist ja eine ganz nette, manchmal halt ein bisschen brummig. Aber das kenne ich ja. Bootsmann ist da nicht viel besser.