Die letzten Monde war es ganz schön aufregend in meinem bescheidenen Hundeleben. Ich will mich ja nicht beklagen, doch Hund in meinem Alter, wünscht sich schon ein bisschen mehr Ruhe und Gelassenheit.

Erst war mein Rudel lange fort und ich wohnte bei Gabi in dem großen Haus mit den vielen Menschen und Hunden sowie Katzen.  Außerdem war es viel zu warm, so das sich Hund nicht gerade sehr wohl fühlte. Dann war mein Rudel wieder mal ein paar Tage da. Ich durfte meistens zu Hause und im Garten bleiben. Nur selten nahm mich der große Mann mit in sein Büro. Ich war sehr froh darüber und machte morgens meistens nach der Hunderunde einen Abflug in den Garten oder ins Schlafzimmer. Nur nicht ins Auto.

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Lieber Schnitzel!

Heute feierst du deinen achten Geburtstag. Das freut dein Rudel. Das freut den kleinen und großen Mann.

Für dich beginnt der Tag so wie viele andere. Aber lasse dich überraschen, bestimmt fällt uns das eine oder andere ein, um dir zu zeigen, das es dein ganz besonderer Tag ist.

Letztendlich bist du so besonders für uns, dass wir mit dir immer einen besonderen Tag haben. Andere Menschen sehen dich vielleicht nur als einen Hund. Labrador halt. Oder so.

Aber das bist du nicht. Für uns bist du der Schnitzel. Der coolste, schönste und tollste Schnitzel, den wir je hatten. Du bist halt einmalig.

Okay, manchmal fällst du auch anderen Menschen auf. Du fällst auf, wenn du dich im Restaurant vorbildlich benimmst. Du fällst auf, wenn du dich abrufen lässt oder bei Fuß gehst. Vielleicht nicht bei der ersten Ansprache, jedoch sicher bei der Dritten. Du fällst angenehm auf, wenn wir gemeinsame Freunde besuchen.

Okay, wenn du mal wieder pupst und dabei deine Mitmenschen vorwurfsvoll anschaust, dann fällst du nicht ganz so positiv auf. Dafür bist du halt ein Hund.

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Mona, die Hündin meiner Schwiegermutter und eine Weggefährtin von Schnitzel, musst wir heute über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Zum Wohle von Mona, fiel diese Entscheidung und der Abschied sehr schwer.

Mona ist die Tage dreizehn Jahre geworden und hatte seit geraumer Zeit einige Probleme, die mit Therapien und viel Liebe gemindert wurden. Ein schwerer Verlust für meine Schwiegermutter Gabi, die erst letztes Jahr ihren Kater Jerry gehen lassen musste.

Auch für mich war es heute ein nicht so einfacher Nachmittag. Da Gabi Hilfe brauchte, holte ich beide in Krefeld ab und wir fuhren gemeinsam zum Tierarzt.

Mona wirkte desorientiert, konnte sich kaum auf den Beinen halten und sah mich wohl als den bösen Mann, der sie ins Auto packte, wo sie auf keinen Fall rein wollte. Bei der Tierarztpraxis angekommen, brauchte es erst einmal eine Weile, um Mona zu beruhigen. Es gab eine extra große Streicheleinheit von mir, sie entspannte etwas und wir waren wieder gut miteinander. Als Gabi dann auch ins Wartezimmer kam, wurde sie noch ruhiger.

Hätte ich Mona nicht noch vor einer Woche gesehen, wäre ich wohl über ihren Gesamtzustand nicht ganz so erschrocken gewesen. Ich wusste, dass es Probleme gab und Mona krank ist, da sie erst gestern beim Tierarzt war. Weiterlesen