Spaziergang im Wald
Nachdem es mir gestern Abend nicht so gut ging, war heute Morgen nach dem Aufstehen das Wetter schlecht. Dabei war ich wieder ganz gut drauf. Der große Mann schleifte mich nach draußen, damit ich ja ordentlich Puller und Kacka mache. Wahrscheinlich hatte er Angst, das ich ihm noch mal in der Hütte übergebe. Zum Toben hatte ich keine Lust, also bin ich gleich wieder rein. Nach dem Futter hat der große Mann mir kaum Zeit gegeben und ist mit mir spazieren gegangen. Das es total Nass war, interessierte ihn überhaupt nicht. Wenigstens ließ er mich ohne Leine laufen, da konnte ich sagen wo es lang geht.
Ich überzeugte den großen Mann auch ganz schnell, dass ich wieder ins Haus will. Dort hätte ich in Ruhe schlafen können, wenn der kleine Mann nicht auch noch aufgestanden wäre. Irgendwie war mir das zu viel Trubel und ich verkroch mich auf mein Kissen.
Nach meinem Schläfchen schien auf einmal die Sonne ins Haus. Ich freute mich raus zukommen. Mehr als kurz Gassi gehen war nicht drin. Ich foppte zwar den kleinen und den großen Mann, aber sie brachten mich immer wieder sehr schnell rein. Voll doof. Da wollten die tatsächlich nicht mit mir spazieren gehen. Ich machte ganz viel Lärm und jaulte immer wieder. Irgendwann hatte ich sie soweit. Sie zogen sich an und packten mich ins Auto. Auf Autofahren hatte ich nun wirklich nicht Lust.
Es hat sich gelohnt. Wir sind irgendwo in der Nähe von einem großen Wald angekommen und da trafen wir ganz viele andere Hunde. Kaum waren wir im Wald drin, machten die Menschen die Leinen von uns los und wir konnten in Ruhe spielen und in den Wald gehen. Das war voll aufregend. So viele Gerüche und tolle Sachen, die es da zu entdecken gab. Narani war auch wieder dabei und knuffte mich paar mal in meine Ohren. Die anderen Hunde waren alle schon größer, älter und meistens schneller als ich. Das war mir egal. Wenn die zu viel herum rannten, blieb ich einfach stehen. Irgendwann kamen sie dann doch bei mir vorbei. Wenn ich groß bin, kriege ich euch!
Im Wald sind wir an einem großen Berg angekommen. Dort machten die Menschen eine Pause, waren wohl schon müde, und wir konnten durch die Gegend flitzen. Wir durften fangen spielen, Stöckchen holen, Buddeln und raufen. Nie sagte einer “Pfui”. Die Menschen waren wohl von dem langen Weg ganz schön müde geworden und wollten Ruhe.
Als wir dann müde waren, wurden die Menschen wieder munter und spazierten mit uns zu einem Haus. Dort waren vielen andere Menschen und Autos auf zwei Räder, ohne Dach. Die Menschen aßen, tranken und wir mussten unter den Tischen sitzen. Bisschen öde, aber ich nutzte die Zeit auszuruhen. Dann ging es wieder nach Hause und ich konnte mich richtig schlafen legen.
Das war ein toller Ausflug und super tolles Wetter.