Die Tage hatten meine beiden Männer mich total durcheinander gebracht. Am morgen merkte ich schon das was anders ist als sonst. Draußen machten die Vögel lärm wie immer und der große Mann machte nur eine kleine Runde mit mir. Es wurde das Auto gepackt und ich musste auch rein. Dann ging es los. 

Die Fahrt war schon fast zu lange und ich hatte keinen Bock mehr. Da kamen wir dann erst einmal in eine laute Stadt an. Irgendwann war ich da schon mal, diesmal jedoch waren wir an ganz anderen Stellen unterwegs. Es war laut und hektisch um uns herum. Meine Männer interessierte das anscheinend nicht.

Es ging weiter mit dem Auto. Wir kamen in ein großes Haus an, da war eine Frau noch aufgeregter als ich. Dort ging es in eine Wohnung, wie wir sie noch nicht hatten, wenn wir gemeinsam Unterwegs waren. Normalerweise muss ich mich ja immer zusammenrollen und meinem Platz in der Nähe vom Bett suchen. Diesmal hatte ich einen ganzen Raum für mich alleine. Cool hier.

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Gestern mussten meine Schwiegereltern ihren Bootsmann über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Nach dreizehn Jahren mit dem einen oder anderen Wehwehchen, war Bootsmann in der Zwischenzeit an mehreren Tumoren erkrankt. 

Eine OP versprach keine wirkliche Rettung, sondern viel größere Risiken und so mussten Winnie und Helga ihren Eurasier nach dreizehn Jahren gehen lassen.

Schnitzel und Bootsmann sind immer respektvoll miteinander umgegangen, nachdem sie irgendwann mal die Fronten geklärt hatten. Sie waren nicht die dicksten Freunde zum Spielen oder Toben, dafür respektierten sie sich und man konnte beide alleine im Hof und im Garten lassen.

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Die letzten Monde war es ganz schön aufregend in meinem bescheidenen Hundeleben. Ich will mich ja nicht beklagen, doch Hund in meinem Alter, wünscht sich schon ein bisschen mehr Ruhe und Gelassenheit.

Erst war mein Rudel lange fort und ich wohnte bei Gabi in dem großen Haus mit den vielen Menschen und Hunden sowie Katzen.  Außerdem war es viel zu warm, so das sich Hund nicht gerade sehr wohl fühlte. Dann war mein Rudel wieder mal ein paar Tage da. Ich durfte meistens zu Hause und im Garten bleiben. Nur selten nahm mich der große Mann mit in sein Büro. Ich war sehr froh darüber und machte morgens meistens nach der Hunderunde einen Abflug in den Garten oder ins Schlafzimmer. Nur nicht ins Auto.

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Mona, die Hündin meiner Schwiegermutter und eine Weggefährtin von Schnitzel, musst wir heute über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Zum Wohle von Mona, fiel diese Entscheidung und der Abschied sehr schwer.

Mona ist die Tage dreizehn Jahre geworden und hatte seit geraumer Zeit einige Probleme, die mit Therapien und viel Liebe gemindert wurden. Ein schwerer Verlust für meine Schwiegermutter Gabi, die erst letztes Jahr ihren Kater Jerry gehen lassen musste.

Auch für mich war es heute ein nicht so einfacher Nachmittag. Da Gabi Hilfe brauchte, holte ich beide in Krefeld ab und wir fuhren gemeinsam zum Tierarzt.

Mona wirkte desorientiert, konnte sich kaum auf den Beinen halten und sah mich wohl als den bösen Mann, der sie ins Auto packte, wo sie auf keinen Fall rein wollte. Bei der Tierarztpraxis angekommen, brauchte es erst einmal eine Weile, um Mona zu beruhigen. Es gab eine extra große Streicheleinheit von mir, sie entspannte etwas und wir waren wieder gut miteinander. Als Gabi dann auch ins Wartezimmer kam, wurde sie noch ruhiger.

Hätte ich Mona nicht noch vor einer Woche gesehen, wäre ich wohl über ihren Gesamtzustand nicht ganz so erschrocken gewesen. Ich wusste, dass es Probleme gab und Mona krank ist, da sie erst gestern beim Tierarzt war. Weiterlesen

Es ist schon wieder ein paar Tage her, da machen wir eine schöne Hunderunde. Okay, es gibt viele kleine Ausflüge mit meinem Rudel, jedoch diese eine war mal was anderes.

Der Ort ist allgemein bekannt und wir Hunde kennen den Weg. Diesmal trafen wir nicht nur Freundin Sina und den Nervzwerg Stöpsel, sondern auch nach langer Zeit wieder einmal das Bootsmann und Kira Rudel. Mehr wollten wohl nicht spazieren gehen. Nachdem ich mal richtig die Leute angebellt hatte, setzten sie sich nach dem endlosen warten in Bewegung.

Es ging gemütlich durch den Wald, wo es viel zu schnüffeln gab. Nichts aufregendes, jedoch toll für uns Hunde. Wir kamen auch am See vorbei und wir Hunde durften sogar eine Runde schwimmen. Mein Rudel war zu faul zum Stöckchen werfen, so zeigte ich Bootsmann, wie schnell ich schwimmen kann und rettete halt sein Stöckchen aus dem Wasser.

Insgesamt war wenig los bei dieser Runde. Selten hörte Hund die Kommandos “Fuß” oder “Hier!” Auch mal schön. Da konnte Hund sich einfach so treiben lassen.

Herrlich war es wieder einmal. Irgendwie komme ich viel zu wenig zum schwimmen. Es ging auch schon bald wieder weiter. Zum Schluss waren die Menschen wieder einmal so erschöpft, das sie in ein großes Futterhaus für Menschen mussten.

Schön war der Ausflug auf jeden Fall.

Der große Mann hat auch tatsächlich mal wieder Bilder gemacht. Die gibt es hier und im Fotoalbum.

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Mein Rudel und unsere Lebensweise. Manchmal gibt es ja Tage, da ist mir nicht ganz klar, was passieren wird. Bleiben ich oder wir zu Hause? Muss ich mit dem großen Mann ins Büro? Habe ich Garten Tag und werde von anderen Menschen zum Gassigehen abgeholt? Immer was anderes.

Die Tage war wieder mal einer der komischen Tage. Morgenrunde mit dem großen Mann, anschließend entspannt den Garten und Hof kontrollieren. Dann kam Bewegung in die Sache. Der kleine und große Mann kramte paar Sachen zusammen und schon musste ich ins Auto einsteigen.

Es war eine lange Fahrt. Irgendwie kam ich nicht zur Ruhe und ich war auch gespannt wo wir ankommen. Zum Glück war es nicht so heiß im Auto, wie in den vergangenen Tagen. Endlich waren wir wohl am Ziel. Die Luft roch anders, die Sonne war nun auch da und ich durfte aus meiner Hundebox aus dem Auto.

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Wie soll Hund das eigentlich aushalten? Da gibt es Tage, da ist es sogar im Schatten und in meinen, sonst so kühlen Ecken im Haus, so was von warm, dass Hund nur noch hechelt. Mein Rudel bemüht sich zwar, es mir gemütlich zu machen. Jedoch immer gelingt es den Beiden nicht immer.

Einen Vorteil habe ich jedoch erkannt. Ist es richtig warm da draußen, muss ich mit dem großen Mann nicht ins Büro. Der wird wissen warum.

Letztens dachte ich nach der Morgenrunde, der große Mann will mich veralbern. Nach dem Aufstehen war es im Haus und draußen vor dem Haus schon so warm, dass ich nicht wusste wo hin mit meinem Fell. Und der große Mann? Macht ein großes Tuch nass, lässt mich ins Auto steigen und wir fahren weg. Das roch voll nach Bürotag.

Doch dann gab es eine Überraschung. Wir kamen an einem See an. Eine Hundebadestrand. Da war schon einige ganz aufgeregte Hunde im Wasser.

Der große Mann hatte wieder einmal die Ruhe weg. Erst mal in den Schatten setzen, Liegestuhl aufbauen, Qualm mit seinem Stäbchen produzieren und dann. Dann musste ich erst einmal bei ihm blieben und wir gingen gemeinsam ins Wasser. Ich wollte schon springen und los schwimmen, doch das fand der große Mann nicht witzig.

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Der große und der kleine Mann nun wieder. Heute haben sie mich wieder einmal gefoppt. Alles sieht nach einem tollen Spaziergang aus. Wir fahren eine Weile und kommen da an, wo wir normalerweise Sunny, Luna, Sina, Stöpsel, Lotte, Finchen, Emma und wie sie alle heißen, treffen. Und was ist?

Viele Menschen, Pferde und ein paar Hunde, jedoch nicht meine Kumpels. Die kommen bestimmt noch, dachte ich so und war in freudiger Erwartung. Noch kurz auf den großen Mann warten und dann ging es los. Ohne andere Hunde. Komisch, haben die uns vergessen?

Irgendwie gingen wir heute bisschen anders als sonst. Einmal quer durch den Wald. Da roch es nach Tieren, denen ich wohl nicht unbedingt begegnen muss. Aber spannend war es und zwischendurch musste ich mein Rudel suchen. Also, dicht dem Rudel auf den Fersen bleiben.

Wir gingen immer weiter durch den Wald, dann roch ich schon den See. Kurz mal fragend mein Rudel anschauen und die sagten nur, “Lauf”. Super, eine Runde schwimmen. Der See und das Stöckchen für mich ganz alleine.

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Heute haben wir viel zu lange geschlafen. Es war aber auch so gemütlich im Körbchen. Ich meldete mich dann mal beim kleinen Mann und versuchte ihm zu verklickern, dass ich raus muss. Er verstand mich!

Wir also runter geflitzt. Der kleine Mann macht die Tür auf und ich düse ab. Hey, was ist das denn? Hier ist ja alles weiß und Hund bekommt kalte Pfoten. Egal, ich muss pullern. Noch kurz über den Hof gelaufen und dann nichts wie nach oben. Ist ja doof hier draußen.

Dann war der große Mann der Meinung, wir machen eine richtige Hunderunde. So düsten wir los. Also Schnee ist ja witzig. Da riecht man alles möglich, kann es nicht richtig orten und bekommt dabei auch noch eine kalte Nase. Schnee von oben, Schnee von unten, der große Mann stapfte weiter und ich hinter her.

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Der große Mann sagt immer zu mir: “Fauler Hund.”

Das ist nicht wirklich nett von ihm. Klar schnarche ich gerne auf meinem Kissen oder in meinem Körbchen. Wenn wir unterwegs sind, bin ich immer voll da. Ich beschnuppere die Gegend, schaue meinem Rudel bei der Arbeit zu und bin immer hellwach, wenn es etwas zu futtern gibt.

Und da nennt mich der große Mann fauler Hund!

Okay, ich schreibe hier weniger in meinem Blog. Da hat er recht. Nun ist es aber auch so, ich erlebe so viel mit und ohne meinem Rudel, da ist Hund einfach auch mal geschafft, wenn er wieder zu Hause ist.

Außerdem sehe ich das nicht als faul an. Ich bin einfach tiefen entspannt, solange wir Ali nicht bei der Hunderunde treffen. Mir geht es gut und ich bin ja jetzt auch schon ein erwachsener Hund. Ich mag meine beiden Männer und genieße die Zeit, wenn unser Rudel etwas gemeinsam unternimmt.

Nun hat der große Mann zu mir gesagt, wenigstens heute soll ich mich mal rühren. Okay, mache ich und wünsche euch ein tolles Weihnachtsfest. Das ist doch die Zeit, wo sich die Menschen Bäume ins Haus stellen. Wo Hund natürlich nicht dran pinkeln darf.

Okay, ich habe meine Schuldigkeit getan und haue mich wieder hin!