Heute Morgen fiel der große Mann früh aus dem Bett und ging ohne mich weg. Dafür weckte mich dann der kleine Mann, als ich nochmal so herrlich tief eingeschlafen war. Irgendwann war unser Rudel dann wieder komplett.

Erst flitzte ich noch durch den Hof und Garten, dann kamen meine beiden Männer und ich musste ins Auto. Nun war ich aber gespannt. Wir fuhren zu meinen Freundinnen Sunny und Luna. Luna hat heute Geburtstag, sagten die Menschen. Also gratulierte ich ihr gleich mit einem freudigen Bellen. Verstand natürlich der große Mann wieder nicht.

Wir machten einen große Runde mit unseren Menschen. Wir, das waren Sina, Stöpsel, Sunny, Luna, Maya, Stella, Lotto und ich. Das war heute herrlich. Wir Hunde konnten rennen und nur ganz selten riefen uns unsere Menschen zurück. Das war spaßig.

Maya fand das eine Feld so toll, ihre Menschen passten einen Moment nicht aus, da lief sie rein und wälzte sich. Ich wollte gerade mitmachen, da kam vom großen Mann nun schon eine kurze Ansage. Der hatte mich heute irgendwie im Blick, obwohl er Fotos machte.

Später waren wir dann alle im Sunny und Luna Haus. Die Menschen saßen herum und gaben viele Laute von sich, wir Hunde legten uns ab und dösten. Solche Tage gibt es einfach zu wenig.

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Die letzten Tage war es draußen ja immer bisschen komisch. Weiß, kalt, nass und matsche. Und das jeden Tag anders. Ist Hund ja fast egal, doch wenn auch noch Büro und Autofahren dazu kommt, dann bevorzugt er auch schon mal das Körbchen im warmen Haus.

Heute war wieder mal ein Rudeltag. Das sind die Tage, wenn wir alle zusammen zu Hause sind oder irgendwo zusammen hinfahren. Die Tage, wenn unser Rudel ganz viel zusammen ist. Die Tage, wenn meiner Männer ganz entspannt sind. Rudeltag halt.

Heute morgen ging es erst einmal in den Hof. Der große Mann machte krach und das helle Zeug weg, wo Hund immer nasse Pfoten bekommen. Schnee heißt das, glaube ich. Anschließend war der Schnee weg und der große Mann schmiss etwas, wo Hund anschließend die Pfoten bitzelten, wenn er drauf lief.

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Heute vor fünf Jahren wurde unser kleiner Schnitzel mit sieben weiteren Geschwistern geboren.

Heute vor fünf Jahren, wussten wir noch gar nicht, dass dieser Schnitzel in unser Leben stürzen würde.

Lieber Schnitzel, du bist genau der Hund, den wir gesucht hatten, ohne es zu wissen. Du bist der Hund, den ich über alles liebe. Du hast uns in den letzten fünf Jahren so oft gezeigt, wie sich ein Hund verändern kann ohne dabei seine wesentlichen und liebevollen Merkmale zu verlieren.

Du bist ein Eigenbrötler, Sturkopf, Spaßvogel und ein einfach liebenswerter und treuer Vierbeiner.

Wir haben, dafür sind wir halt Menschen, viel falsch gemacht und du hast es uns nie krumm genommen.

Bin ich nur ein Tag ohne dich, vermisse ich dich.
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Bei uns ist ja immer was los. Entweder sind wir viel zusammen unterwegs oder ich bin auch mal viel alleine zu Hause. Seit ein paar Tagen ist mal wieder alles ganz anders. Ich bin viel im Haus und viel zu Hause. Jedoch nicht alleine, der große Mann ist die meiste Zeit auch da.

Und das komische, dass kannte ich von ihm noch gar nicht, der schläft teilweise noch länger als ich. Das ist alles schon schwer vom Hund zu verstehen. Aber daran könnte ich mich gewöhnen. Erst aufstehen wenn es hell draußen ist, finde ich schon mal gut. Der große Mann wird zur Zeit auch meistens dann erst wach. Wir machen dann eine kleine Runde. Mehr schafft der große Mann wohl nicht. Der läuft zu Zeit langsam und schnauft ganz schnell.

Nach der Runde geht es wieder ins Haus. Ich lege mich auf mein Fell, der große Mann auf sein Sofa. Dann schnarchen wir erst einmal eine Runde. Wenn der große Mann wieder wach ist, gibt es bisschen Mampfi und danach schlafen wir weiter. Herrlich.

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Das Hund Menschen nicht immer verstehen muss, habe ich ja gelernt. Das mein Rudel, meine Sprache nicht immer versteht, habe ich auch begriffen. Nur was ein Engel sein soll, das geht nicht in meinen Hundekopf. Die Tage kamen meine beiden Männer wieder mal auf eine komische Idee. “Schnitzel komm mal her. Nikolaus kann jeder, du wirst heute mal ein Engel.”

Erst einmal beobachte ich das Treiben in unserem großen Zimmer, wo das Bild mit den bewegten Bildern steht. Auf der Kuschelecke, meiner Männer, wo Hund nie, nie und auch wirklich niemals drauf darf, wurde herum geräumt. Glitzerstoff ausgelegt und wieder weggeräumt. Hier und da gezupft. Dann kam der große Mann mit der Kamera. Schon komisch was Menschen so fotografieren. Dachte ich noch, da kam auch schon der kleine Mann. Der hatte sowas komisches in der Hand.

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Seit vor einiger Zeit ein Schnattertier nach einem lauten Knall einfach umgefallen ist, halt ich mich von denen fern. Die sind wohl schreckhaft und fallen um, wenn man zu laut ist. Die Tage gab es auf dem Wasser ganz viele Schnattertiere zu sehen. Wir hatten gerade eine tolle Hunderunde gemacht. Das war klasse.

Aber der Reihe nach. Letztens beim Spaziergang mit dem großen Mann. Ich durfte mal wieder nicht über das Feld rennen und mit den Schnattertieren spielen. Die bekomme ich zwar nicht, weil die immer wegfliegen, aber spaßig ist trotzdem.

Später wollte ich dann ein Schnattertier retten. Das durfte ich auch nicht. Erst hatte ich mich richtig erschrocken. Zweimal knallte es ganz laut, in unserer Nähe. Alle Schnattertiere flogen ab und machten einen riesen Lärm. Dann sah ich es, ein Schnattertier war umgefallen und schlug schwach mit den Flügeln. Ich wollte hin und nach dem Schnattertier schauen. Bestimmt hätte ich helfen können. Aber mein großer Mann war anderer Meinung. NEIN! und HIER! Waren seine sehr klare Ansage. Ich durfte da nicht hin.

Das Schnattertier holte dann ein fremder Mann. Mein großer Mann war anschließend auch ein bisschen nervös, das habe ich gespürt.

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Heute haben wir mal eine Runde mit meinen Labbi-Mädels, Sunny und Luna, gemacht. Es gab viel zu schuffeln und zu toben. Jedoch war heute nicht das super Hundewetter. Irgendwie ist es voll warm gewesen und wir mussten ganz oft an die Leine.

Andauernd kamen andere Menschen auf ihren Beinen oder Fahrräder entgegen. Irgendwie ist es dann doch lustiger, wenn viel Wasser von oben kommt. Da ist direkt weniger los.

Hauptsache durch die Gegend flitzen. Das konnte wir an vielen Stellen. Mir hat es Spaß gemacht und danach waren Mensch und Hund doch ein bisschen müde.

Der große Mann hat auch ein paar Bilder gemacht.

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Das ich selten die Menschen wirklich verstehe, habe ich ja schon oft genug erwähnt. Heute war wieder mal so ein Spaziergang mit dem großen Mann, den Hund nicht wirklich verstehen muss.

Wir haben eine große Runde gemacht und er hat so gut wie überhaupt nicht mit mir geredet. Ab und an mal ein Pfiff oder Handzeichen, ansonsten konnte ich tun und lassen was ich wollte. Ich verfolgte lauter spannende Spuren und passte halt auf, dass der große Mann nicht verloren geht.

Seine Ruhe machte mich irgendwie nervös. Ob es an den Dingern in seinen Ohren lag? Oder daran das er die große Kamera dabei hatte? Keine Ahnung. Beim Fotografieren musste ich auch nichts machen. Manchmal saß er einfach so da und hielt die Kamera in meine Richtung oder wo anders hin.

Vorsorglich ging ich dann immer zu ihm, um zu schauen ob es ihm auch gut geht.

Kurz bevor wir zu Hause waren, konnte er dann wieder Sprechen. Er rief mich zurück und ich war verwirrt. Erst steht da eine Frau auf dem Acker und ruft. Ich war mir sicher, dass sie mich meinte. Der große Mann rief mich auch. Nur nicht so lieb. Die Frau meinte mich wohl gar nicht. Sie meinte wohl das Pferd mit dem Mädchen drauf. Menschen halt.

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Am Abend machte mich mein Rudel schon ein bisschen nervös. Sachen wurden aus dem haus getragen und ins Auto gepackt. Ich behielt meine beiden Männer im Auge. Nicht das die ohne mich fahren. Nur entschieden die dann wohl, überhaupt nicht zu fahren. Wir gingen wieder ins Haus und später schlafen.

Am nächsten Morgen wurden meine beiden Männer schon früh wach und holten mich aus meinem gemütlichen Körbchen. Es war noch dunkel und wir machten eine Morgenrunde. Was wird das denn jetzt. Als wir wieder am Haus waren, wurden wieder Sachen ins Auto gepackt. Und dann kam das für mich die Ansage. Erst dachte ich, ich muss nun in den Garten. Der große Mann holte mich aber wieder zurück und ich durfte auch ins Auto.

Wir fuhren ganz schön lange. Zwischendurch nickte ich sogar ein. Dann waren wir am Ziel und ich durfte aus dem Auto. Hey, das ist ja super. Wir waren am ganz großen Wasser angekommen. Und da waren Sunny, Luna, Maya, Stella, Lotte, Sina und Stöpsel. Was eine Freude.

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So langsam sollte ich mein Rudel kennen. Doch ich falle immer wieder auf sie rein. Beginnt ein Tag so ganz anders als andere Tage, wird alles anders und manchmal auch richtig spannend.
Die Tage war mal wieder so ein Tag. Aufstehen stand bei mir nicht auf dem Programm am Morgen. Den großen Mann interessierte es erst einmal auch gar nicht. Der kleine Mann schnappte mich irgendwann und machte mit mir eine große Morgenrunde. Das war ja eigentlich schon bisschen seltsam. Große Runde am Morgen, bedeutet immer irgendwas.

Erst einmal ging es nach der Runde in den Garten. Meine Männer wuselten im Haus. Ich kroch in die Hütte und entspannte ein bisschen.

Die Sonne stand da, wo sie sonst nicht steht, wenn der große Mann das Fahrrad rausholt. Da hätte ich es begreifen müssen. Heute passiert noch was. Erst einmal gab es eine große Fahrradrunde. Okay, ich zeigte dem großen Mann wie schnell ich bin und er hatte seinen Spaß.
Wieder am Haus wurde das Auto gepackt. Oha, die wollen wegfahren. Ich wollte eigentlich mich etwas hinlegen. Nun passte ich auf mein Rudel auf. Nicht aus den Augen lassen. Als die Türen vom Auto offen standen, setze ich mich schon mal rein. Das merkte der kleine und große Mann gar nicht.

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