Gestern waren wir eine Gassirunde machen. Wir, der große Mann und ich, gingen los, kurz nachdem er nach Hause kam. Tagsüber war ich im Garten oder beim kleinen Mann in der Wohnung.

Wir spazierten also unsere Straße entlang. So wie immer. Hört der große Mann dann endlich mal das eine oder andere Auto kommen, ruft er mich zu sich. „Hier“ oder „Fuß“, seine beliebten Kommandos. Ist das Auto weg, darf ich wieder so laufen, wie ich mag. Okay, nicht immer. Mal muss ich mich auf die Straße setzen oder neben ihn herlaufen. Bei Fuß halt.

Diesmal lief er sogar recht schnell, was er sonst nicht macht. Mir egal, endlich kann ich nach Herzenslust Schnüffeln oder mein Revier markieren. Der große Mann nervte nicht.

Wir kamen an den einen Hof vorbei, wo mich immer ein Hund oder Katze erschreckt. Da war diesmal nichts los. Der große Mann meinte natürlich gleich wieder: „Schnitzel, hier!“

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Das war wieder mal so ein Tag der Tage. Alles fing entspannt an, denn der große Mann fuhr ohne mich weg. So war ich entweder beim kleinen Mann oder allein zu Hause. Eigentlich ganz entspannt, allerdings ist Alleinsein einfach nur doof.

Später schnappte mich der kleine Mann und wir fuhren weg. Als erstes ging es zu Sina und Stöpsel. Drei Hunde im Auto, das ist doch schon Party. Der kleine Mann fand es gar nicht witzig, dass ich versuchte aus meiner Box zu kommen. Hey kleiner Mann! Warum darf ich im Auto nicht mit Sina spielen?

Lange waren wir nicht unterwegs und kamen an den Huschu Platz ohne Wiese, mit ganz viel Sand, an. Ich freute mich tierrisch und hoffte nun mal auf eine richtige Party. Was war? Der kleine Mann ließ mich angeleint und ich musste andauernd bei ihm bleiben. Da halfen kein Bellen und kein Jaulen. Der ist manchmal so hart zu mir.

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Heute machte der große Mann mit mir eine riesen Gassirunde. Das bin ich gar nicht gewohnt und war schon wieder müde, bevor wir wieder nach Hause gingen.

Zwischendurch besuchten wir Sina, Stöpsel und ihr Frauchen. Was ich nicht wusste, Lotte und Stella waren auch da.

Wir stehen also unten vor der Tür und der große Mann klingelt. Tür geht auf, der große Mann macht mich von der Leine los. Ich so: “Hey, da flitze ich doch mal nach oben zur Sina.” Ich komme oben an, Sinas Frauchen macht die Tür auf und da kommen mir bellend Sina, Stöpsel, Lotte und Stella entgegen. Ich machte auf der Treppe eine Kehrtwende und trat den Rückzug an. Da kommt mir der große Mann entgegen. Keine Chance zu entkommen.

Ehrlich gesagt, dass war mir eindeutig zu viel Trubel. Der große Mann ging aber nach oben in die Wohnung und da musste ich halt mit. Kaum waren wir in der Wohnung stürzte sich Stöpsel auf mich. “Okay, lass den Jung spielen.” Dachte ich mir so und legte mich auf den Rücken. Zack, hingen alle vier Hunde an mir. Da wollte ich dann gehen. Aber der große Mann blieb einfach beim Frauchen von Sina sitzen und jagte mich auch noch aus der Küche.

Später als wir dann endlich wieder in unserem Haus waren, legte ich mich in mein eigenes Körbchen und entspannte ein bisschen. Boah, war das anstrengend.

Der große Mann arbeitet zu viel. Entweder sitzt er im Büro an seinem Computer oder zu Hause. Ich habe kaum mal eine Chance mein Weblog zu pflegen. Jetzt habe ich ihn heute Abend so lange von der Seite angeschaut, bis er endlich mal aus dem Zimmer raus ist. Was ein Glück, da kann ich euch jetzt eine kleine Geschichte erzählen.

Die Tage waren wir mal wieder mit ganz vielen Hunden und ganz vielen Menschen einen Spaziergang machen. Da waren so viele Hundemädels dabei, dass man sich kaum auf Eine konzentrieren konnte. Aber der Reihe nach.

Der Tag begann schon sehr träge. Keine große Morgenrunde und einfach nur zu Hause gemütlich herum gelegen. Ich ahnte, naja ich hoffte, dass da noch was kommt. Die Sonne schien und ich genoß die Wärme in unserem Wohnzimmer. Da kam Unruhe auf. Der kleine und große Mann machten sich fertig. Ich saß im Körbchen und behielt die Beiden im Auge. Nicht das die mich wieder vergessen. Kommt ja oft genug vor.

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Heute wird unser Schnitzel tatsächlich schon drei Jahre alt. In Menschenjahren gerechnet ist er nun schon ein richtiger Erwachsener Kerl. Grobgerechnet entspricht er nun 28 Jahre. Schnitzel hat einige sehr starke Eigenschaften. Er ist recht selbstbewusst, dass war er schon im Welpenalter. Er ist ein ruhiger, entspannter und freundlicher Zeitgenosse. Woher er das hat, wissen wir nicht wirklich, denn unser Leben ist alles andere als ruhig und entspannt.

Er kann aber auch ein Stinkstiefel sein. Nicht nur dann, wenn er die Luft im Raum verändert, sondern wenn er anderen Rüden begegnet, die ihn auch nur ein klein wenig blöde anmachen. Dann kann er zum absoluten Rüpel werden.

Schnitzel hat, dank vieler Trainingseinheiten in der Huschu, ein gutes Grundgehorsam und man kann sich auf ihn verlassen. Dann und wann geht sein Temperament mit ihm durch, aber er ist in dem Sinne noch nie weggelaufen.

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Ich sollte es ja langsam wissen. Sobald ein Tag sehr langsam und entspannt beginnt, um so mehr passiert zum Schluss. So auch heute wieder einmal. Der große Mann stand früh auf und verschwand aus dem Schlafzimmer. Der kleine Mann und ich drehten uns noch einmal herum und schliefen weiter.

Dann gab es vor der Frühstück erst einmal eine gemütlich Matscherunde um unser Haus. Nach dem Frühstück war allgemeines entspannen und herumliegen angesagt. Das ging so bis es draußen schon wieder dämmerte. Da schnappte mich der große Mann und wir fuhren nach langer Zeit mal wieder in den Wald um andere Hunde aus der Huschu zu treffen.

Eine schöne große Runde mit ganz vielen Hunden war angesagt. Ich musste zwar andauernd auf meinen großen Mann aufpassen, mal war er ganz vorne, dann wieder ganz hinten, ansonsten hatte ich aber mächtig Spaß. Wir schnüffelten und rannten um die Wette, was die Pfoten her gaben. Matsche, Dreck und Wasser hielt uns dabei nicht auf. Es war herrlich.

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Da hatte mich der kleine Mann die Tage ja mal wieder gefoppt. Packt mich ins Auto und fährt mit mir zur kleinen Huschufrau, ihrem Schnuffel, den zwei kleinen Menschen und den Hunden Flip, Narani, Rajha und Lilu. Okay, ich dachte ein kurzer Besuch. Kaum drehte ich mich um und der kleine Mann war weg.

Ich war also wieder zu Gast in diesem großen Rudel. Da ist immer was los und ich darf sogar auf das Sofa. Das darf ich zu Hause ja nicht. Wir waren viel unterwegs und spazieren. Das war alles wieder so richtig aufregend und spannend.

Ich vermisste aber meine beiden Männer. Vorgestern gab es dann sogar was zu futtern was ich gar nicht so mochte. Die kleine Frau meinte Lachs wäre lecker. Mag sein, aber ich versteckte das Futter erst mal im Körbchen. Gestern Abend kam dann endlich der kleine Mann wieder vorbei und holte mich ab. Das freute mich, das er mich nicht vergessen hatte. Zu Hause war dann auch der große Mann und alles war wieder in Ordnung.

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Heute ist die Grand Dame unserer Hundeschule, Krümel, zu Hause bei ihrer Familie sanft eingeschlafen und hat ihre letzte Reise über die Regenbogenbrücke angetreten.

Wir lernten Krümel vor gar nicht langer Zeit kennen. Sie war schon lange Zeit krank und wurde auch Taub. Dennoch zeigte sie immer wieder, wie viel Energie in ihr steckte. Sie war mit ihren fast 13 Jahren ein toller Hund. Immer entspannt, immer freundlich, immer empfänglich für Streicheleinheiten, immer folgsam und auch immer mit einem gewissen Schalk im Nacken. Auffällig, unauffällig und einfach eine tolle Hündin.

Erst vor ein paar Wochen noch, animierte sie unseren Schnitzel nach einem Spaziergang zum Spielen und Knuddel. Sie zeigte dem jungen Hüpfern, dass sie auch ihren Spaß haben wollte.

Präsent sein ohne dabei aufdringlich zu sein, war dabei ihr ganz persönlicher Charme. Selbst Schnitzel, wenn er mal etwas “Rüdelrüpelhaftig” war, blieb er an der Seite von Krümel immer locker und entspannt. Ihre Ruhe strahlte auf viele andere Hunde einfach ab. Sie war einfach knuffig und ein unbeschreiblich lieber Hund.

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Heute war es wieder mal da. Nach langer Zeit. Draußen ist es angenehm kühl, der Regen ist weniger geworden und heute war es dann da. Das Zeug das die Menschen Schnee nennen.

Schnüffelt man dran, gibt es eine kalte Nase und es riecht wie Wasser. Leckt man an diesen weißen Zeug, schmilzt es einem auf der Zunge und es schmeckt wie Wasser. So richtig wahrgenommen habe ich das gar nicht gleich. Denn ich war heute morgen noch voll müde.

Heute ist der große Mann mitten in der Nacht aufgestanden. Kurz danach hat er mich aus dem Körbchen geholt und wir sind Gassi gegangen. Dann ging es auch gleich ins Auto und ins Büro. Dort durfte ich weiter schlafen und der große Mann war weg.

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