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Gestern Abend war ich echt Hundemüde. Kurz bevor der große Mann ins Bett gegangen ist, hat er mich noch einmal dazu genötigt rauszugehen. Es war kalt, nass und einfach nur pfui. Damit der große Mann mich wieder ins Haus lässt, habe ich mich beeilt und ganz schnell wieder vor die Tür gesetzt.

Dann ging es ins Schlafzimmer. Der kleine Mann kraulte mich und ich schlummerte ein. In der Nacht hatte ich dann irgendwann genug geschlafen. Ich musste pullern und wollte spielen. Der kleine Mann war gar nicht begeistert. Erzählte was von. „Warum immer ich um halb drei?“ Ich fand das spaßig und sauste über den Hof. Schnüffelte ein bisschen, pullerte ein bisschen und wollte spielen.

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Heute Morgen habe ich den kleinen und den großen Mann erst mal ganz früh geweckt. Der kleine Mann ist dann Gassi mit mir gegangen und hat gedacht er kann noch eine Runde schlafen. Das fand ich überhaupt nicht witzig und habe weiter Randale geschoben.

Es dauerte nur ein paar Minuten und er gab auf. Wir gingen runter zum Futtern und spielen. Der große Mann kam dann viel später vorbei. Aber da legte ich mich gerade hin, denn vom Spielen war ich schon wieder so müde. Zwischendurch kam dann zweimal Besuch. Beide Männer meinten. “Ach der ist aber süß!” Das höre ich nun schon seit Tagen.

Irgendwann waren alle Männer weg und nur noch der kleine Mann war da. Wir gingen spazieren und tobten im Hof. Dann gab es wieder was zu futtern und zu trinken. Dann schlief ich noch ein bisschen und anschließend habe ich den kleinen Mann wieder beschäftigt. Papierkörbe kegeln ist voll lustig. Briefumschläge zerfetzen machte noch mehr Spaß. Später haben wir dann zusammen gekuschelt und noch eine Runde geschlafen.

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Heute sind der große und der kleine Mann mit mir zu einem Hundetreffplatz gefahren. Die nennen das Welpenspiel. Egal das Beste, auf der Hinfahrt haben sie mich nur in die große Kiste gepackt. Ich wusste ja nicht genau wo es hinging, also schlief ich eine Runde.

Dort angekommen merke ich schon, hier geht es ab. Ganz viele andere Hunde und alle so unterschiedlich. Eine Frau wollte mich gleich entführen und wir knuddelten kurz. Der große und der kleine Mann waren damit aber nicht ganz einverstanden. So brachte man mich zu den ganzen anderen Hunden. Da waren Pearl, eine ganz Wilde, Anton, der war noch kleiner als ich, Narani und Samson, die rannten immer über mich drüber. Hey, so klein bin ich doch gar nicht!

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Nachdem ich mich halbwegs von der Autofahrt erholt hatte, wollte ich noch ein bisschen mit den beiden Männern kuscheln. Das ging aber nur ganz wenig. Irgendwann machten die das große Zimmer ganz Dunkel und auf einmal war ein gaaanz großes Bild im Zimmer zu sehen. Zu den Bildern kamen ganz viele Töne, Geräusche und Stimmen aus allen Richtungen. Es machte mich echt verrückt.

Der große Mann brachte mich zur kleinen Kiste und kraulte mich. Fast wäre ich eingeschlafen, da haute er schon wieder ab. Ich fand ihn dann mit dem kleinen Mann im großen Zimmer bei dem ganz großen Bild. Irgendwie schaffte ich es dann doch ein bisschen einzuschlafen. Keine Ahnung wie lange, dann musste ich auch schon wieder Pullern.

Anschließend hatte der große Mann noch die grandiose Idee spazieren zu gehen. Kannst du gerne machen, aber ohne mich. Ich setzte mich vor die Haustür. Der große Mann blieb im Hof stehen. Das ging so eine ganze Weile, bis ich dann endlich zu ihm lief und er mit mir ins Haus ging. Man muss die Menschen halt nur erziehen.

Dann ging es ins Körbchen neben dem Körbchen von dem kleinen und großen Mann. Endlich hatte ich Ruhe und konnte ganz tief und fest schlafen. Irgendwie schliefen heute alle viel zu lange. Als es hell im Zimmer wurde musste ich aber ganz dringend pullern. Der große Mann zog sich an und schnappte mich dann auch gleich. Draußen tat es mir ja dann richtig gut. Nur ist es viel zu kalt.

Mal schauen, was die beiden Männer heute vorhaben. Zurzeit ist der kleine Mann nicht da und der große Mann macht schon wieder Chaos.

Heute haben die zwei Männer mich wieder in die große Kiste, mit der kleinen Kiste gepackt. Die große Kiste heißt wohl “Auto”. Muss so sein, denn der große Mann sagte ab ins Auto, damit sich Schnitzel an das Autofahren gewöhnt.

Wir sind eine Ewigkeit herumgefahren. Ich habe geheult wie ein Schlosshund und die haben mich einfach nicht wieder rausgelassen. Irgendwann sind wir irgendwo angekommen und ich durfte endlich raus. Ich war müde, geschafft und gestresst. Wir gingen in ein großes Haus mit ganz viel Futter. Dort bekam ich ein neues Halsband angepasst. Anschließend haben die Männer noch Leckerchen gekauft und versucht mich damit wieder ins Auto zu locken.

Auf der weiteren Fahrt bin ich paar Mal eingenickt, habe aber immer wieder ganz laut geweint, wenn ich wach war. Irgendwann sind wir wieder zu Hause angekommen. Habe ich gerade zu Hause geschrieben? Also da wo ich derzeit wohne. Da haben mich die Männer wieder aus dem Auto gelassen und wir sind bisschen spazieren gegangen. Dann zurück in die Wohnung. Da waren die beiden Männer wieder voll lieb zu mir. Haben mit mir gekuschelt, mit mir gespielt und mir Gesellschaft beim Futtern geleistet.

Jetzt bin ich aber wirklich geschafft und muss ein bisschen schlafen.

Heute Nacht musste ich ohne Mama und ohne meine Geschwister schlafen. Das war ganz schön öde und auch ein bisschen kühl. Der kleine Mann hat mir zwar einen Schlafplatz eingerichtet, aber so toll ist der nicht. Ich will meine Mama und Geschwister. Da ist es warm und man kann so herrlich miteinander kuscheln. Ich vermisse die schon ein bisschen.

Immer wenn ich ein bisschen gejault habe, war wenigstens die warme Hand vom kleinen Mann da. Er versucht ja nett zu sein. Wenn ich dann lauter gejault habe, ist der kleine Mann immer mit mir nach draußen gegangen. Ich weiß zwar nicht immer was er da wollte, aber ich konnte zwischendurch mal Pullern oder ein Häufchen absetzten.

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Das scheint hier doch ein bisschen nett zu sein. Ich habe heute sogar schon Post bekommen. Von einem Bootsmann-Carl vom Ahrenberger Grund. Was ein Name, aber lieb geschrieben.

Hier der Brief:

Lieber Schnitzel,
herzlich willkommen!!! Schmatz!!!

Kumpel, ich kann Dir gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass ich nun Verstärkung habe. Wie Du sicherlich schon festgestellt hast, mit Menschen ist es manchmal ganz schön anstrengend. Und es wir noch besser! Aber ich will Dir jetzt keine Angst machen. Wir sind ja nun zwei (obwohl zwei gegen vier), aber immer positiv denken.

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Der Tag hat heute für mich ganz entspannt angefangen. Ich bin mit meinen Brüdern, Schwestern, Nichten und Neffen über den Hof getollt und habe einfach mächtig Spaß gehabt. Dann kamen wieder die zwei Männer. Die andauernd was von Schnitzel erzählen.

Am Anfang haben die noch mit uns allen gespielt. Die Mama und die Tante gestreichelt und mit mir immer wieder gekuschelt. Irgendwann haben die dann ein Band an mich dran gemacht. Daran konnte man herrlich ziehen und mit spielen. Anschließend nahmen sich mich und gingen von Mama und meinen Geschwistern weg. Draußen, wo ich nie hindarf, machten sie eine große schwarze Kiste auf. Darin war eine kleine Kiste mit einer schönen Decke. Nachdem ich mich umgesehen hatte, war ich auch schon in der kleinen Kiste.

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Heute Mittag bin ich mit meinen Geschwistern und Neffen über den ganzen Hof getollt. War echt spannend, was es da alles zu entdecken gab. Überall konnte man so herrliche Gerüche schnüffeln, sich verstecken oder fangen spielen.

Irgendwann standen wieder mal zwei Männer vor dem Tor. Wir mit allen und mit Gebell auf das Tor zu. Vielleicht kann man diese Menschen ja erschrecken. Allerdings ließen die sich überhaupt nicht von uns beeindrucken, sondern streichelten gleich jedem von uns. Ich schnappte mir den Kleineren von beiden und spielte an seinen Bändern am Fuß. Witzig, er konnte sich kaum bewegen, da mir die Anderen auch noch zur Hilfe kamen.

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Heute waren wieder die zwei Männer vom letzten Mal da. Ich verstand nur, na welcher ist es? Kaum hatte ich das gehört war ich auch schon beim kleineren Mann auf dem Arm. Der große Mann hielt mir andauern so einen komischen kleinen Kasten vor die Nase.

Dann ließ mich der kleine Mann wieder runter und ich tollte mit meinen Geschwistern weiter herum. Irgendwann schnüffelte ich dann am großen Mann. Der erzählte was von “Schnitzel” und sagte: „Na mein Süßer“. Kaum kam ich dem großen Mann zu nahe, hatte er mich auf dem Arm. Und immer wieder dieser komische kleine Kasten vor meiner Nase.

Ich schlabberte beide Männer mal kräftig ab und danach ließen sie mich wieder gehen. Ich tollte weiter mit meinen Geschwistern über den Hof und die Männer verschwanden wieder. Irgendwas von, bis bald, hörte ich noch.